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01.01.2025

Quo Vadis Unicorn - 2025

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Quo nunc tantum vadis, unicornis? Ein Kommentar zum Jahr 2025

Wo gehst du nun hin, Unicorn?

"Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass nicht jeder Mensch auswandern kann. Doch diejenigen, die es können und tatsächlich tun, ziehen meist nicht nur ihr Vermögen mit sich, sondern auch ihre gesamte unternehmerische Kraft und ihr Know-how. Der deutsche Fiskus mag den Verlust dieser Vermögen in erster Linie als steuerliches Problem sehen, doch viel gravierender ist der Verlust von Tatkraft, Entschlussfreude und Innovationsgeist, den diese Menschen durch ihren Wegzug demonstrieren. Diese Qualitäten sind genau die Eigenschaften, die Deutschland und andere Hochsteuerstaaten dringend bräuchten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und ihre gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.

Diese Abwanderung sollte den betroffenen Staaten ein Weckruf sein. Es geht nicht nur um die finanziellen Verluste in Form sinkender Steuereinnahmen, sondern um den weitreichenderen Schaden, der entsteht, wenn Menschen mit visionären Ideen, unternehmerischem Mut und einem klaren Willen zur Veränderung das Land verlassen. Sie nehmen nicht nur ihr Kapital, sondern auch ihre Innovationskraft und Netzwerke mit, die für die Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft essenziell sind. Dass dies oft übersehen oder ignoriert wird, ist ein fataler Fehler.

Die Reaktion der betroffenen Staaten ist bedenklich: Statt die Ursachen des Exodus zu analysieren und gezielt an besseren Rahmenbedingungen zu arbeiten, wird versucht, den Verlust durch die Anwerbung von Menschen aus anderen Ländern zu kompensieren. Für viele dieser Zugezogenen mag Deutschland mit seinem vergleichsweise hohen Lebensstandard und seiner sozialen Absicherung tatsächlich ein Paradies sein – vor allem im Vergleich zu den Bedingungen in ihren Heimatstaaten. Doch mit dieser Rochade importiert Deutschland oft auch gesellschaftliche Sprengkraft, die langfristig soziale Spannungen und Konflikte verschärfen kann.

Dieses Konzept mag kurzfristig funktionieren, doch es führt zwangsläufig zu einem Niveauverlust in nahezu allen Bereichen: soziale Absicherung, Bildung, Infrastruktur und Innovationskraft. Vergleichen kann man dies – erlauben Sie mir den martialischen Vergleich – mit der Wahl zwischen Soldaten und Söldnern. Sicherlich werden die Zugezogenen aus nah und fern in Jahren, Jahrzehnten und Generationen das neue Deutschland prägen. Aber – quo nunc tantum vadis, unicornis – gerade jetzt bräuchte das Land Soldaten, deren Herz für dieses einst so großartige Land schlägt. Menschen, die nicht nur von der Hoffnung auf ein besseres Leben getrieben werden oder dem Elend und der Armut ihrer Heimat entfliehen wollen, so stark diese Antriebe auch sein mögen. Es braucht auch Menschen, die bereit sind, sich mit ganzer Überzeugung und Hingabe für die Zukunft ihrer Heimat einzusetzen.

Natürlich verdienen Zugezogene, die Deutschland als neue Heimat wählen, höchsten Respekt für ihren Mut und ihre Entschlossenheit, einen Neuanfang zu wagen, doch es gilt zugleich, die Abwanderung von Menschen zu verhindern, die bereits tief in die Gesellschaft und Wirtschaft des Landes verwurzelt sind.

Diese Abwanderung ist nicht nur ein steuerliches Thema, sondern ein strukturelles Problem. Sie ist ein Symptom dafür, dass grundlegende Rahmenbedingungen in Deutschland und vergleichbaren Hochsteuerstaaten überdacht werden müssen. Der Verlust dieser Menschen und ihrer Kompetenzen ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schaden – er ist ein Verlust für die gesamte Gesellschaft.

In unserer Kanzlei heißen wir alle, die über einen Exodus nachdenken, herzlich willkommen. Wir können die Bedingungen in Staaten nicht direkt verändern, aber wir können Menschen unterstützen, die aus suboptimalen Verhältnissen nach mehr streben. Dies gilt gleichermaßen für Menschen, die Deutschland verlassen möchten, wie auch für jene, die aus Ländern der zweiten und dritten Welt kommen. Oft sind es genau diese Länder, die eine Vielzahl an smarten und innovativen Menschen hervorbringen, die lediglich bessere Rahmenbedingungen benötigen, um ihre Visionen und ihr Streben nach Glück zu verwirklichen. Mit unserer umfassenden Expertise beraten wir Sie exzellent und individuell, um die besten Perspektiven und Lösungen für Ihre Zukunft zu schaffen. Wir sehen dies als ein grundlegendes Recht jedes Menschen an und setzen uns dafür ein, dass Sie dieses Recht bestmöglich verwirklichen können. "

Persönlicher Kommentar von Rolf Limbeck (c) 2025

Quo nunc tantum vadis, unicornis? Ein Kommentar zum Jahr 2025